Ausgewählte Perspektiven
Wir verstehen die Gesamtheit der erhaltenen Dokumente des Nachlasses in ihrer spezifischen Anordnung als ein zu analysierendes Produkt von Schirmachers autobiographischen Praktiken und den daran anschließenden, auf sie bezogenen biographischen Traditionsbildungen. In der Auseinandersetzung mit diesem heterogenen Material begreifen wir Biographie als ein offenes kommunikatives Projekt, in dem zunehmend differenzierte, auch einander widersprechende Interpretationen der Dokumente entwickelt werden.